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Und nun zu mir:
Diagnosen sind oft sog. Gamechanger oder Turningpoints, sie haben zumindest das Potential dazu.
Bei mir war es die Diagnose Krebs. Also eigentlich nicht die Diagnose selbst, sondern das, was daraus folgte. Nach einem Vierteljahr Behandlung gemäß Behandlungsplan meiner Ärzte stand ich am Ende meines Lebens. Ich war fast tot. Und die Schmerzen ließen den Wunsch nach dem Ende auch täglich wachsen. Bis ich mich eines Tages dafür entschied, leben zu wollen. Es noch einmal zu versuchen auf dieser Welt. Und mir war klar, das würde bedeuten, von den vorgegebenen Wegen abzuweichen und meinen eigenen Weg zu finden.
Das war schwer, das war anstrengend, und oftmals verfiel ich in eine Scheiß-drauf-Haltung. Ich dachte, ich schaffe es nicht. Aber was hatte ich letztlich zu verlieren? Mein Leben. Und das stand ja eh schon an der Klippe, bereit zum Absprung.
Dieses Neue-Wege-Gehen hat mich geheilt. Und mich zu mir geführt. Mir zumindest die Richtung gezeigt.
Eineinhalb Jahre nach der Diagnose wurde ich schwanger. Obwohl alle der Meinung waren, dass das unmöglich war. Es war möglich, und ich gebar ein gesundes Kind. Was für ein Wunder. Und noch ein Gamechanger. Doppelt hält besser. Und bei mir war das tatsächlich nötig. Ich hätte meinen Pfad sonst wieder verloren.
Seither höre ich besser auf mich. Auf die innere Stimme, den Wegweiser im Bauch – wie immer man es nennen mag.
Und das hat mich in den schönen Norden geführt. Nach Hause.
Hier habe ich erkannt, dass ich anders „zusammengeschraubt“ bin als andere. Wie genau, weiß ich (noch) nicht. Ich weiß, ich bin hochsensitiv und traumatisiert. Und ich liebe es zu lernen. Daher habe ich mich mit diesen Themen intensiv auseinandergesetzt und tue das noch immer. Dieses Projekt hier hilft mir dabei.
Kontakt: vielskernaturen[at]gmail.com